Was ist diabetes mellitus?

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Es gibt verschiedene Formen von Diabetes, wobei die beiden häufigsten Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes sind.

Bei Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse keine oder nur sehr wenig Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Diese Form tritt oft bereits in jungen Jahren auf und erfordert eine lebenslange Insulintherapie.

Bei Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zwar Insulin, aber der Körper kann es nicht effektiv nutzen. Dieser Typ tritt oft im Erwachsenenalter auf und ist oft mit Übergewicht und mangelnder körperlicher Aktivität verbunden. Bei Typ-2-Diabetes kann zunächst versucht werden, den Blutzuckerspiegel durch eine gesunde Ernährung, Gewichtsabnahme und körperliche Bewegung zu kontrollieren, aber in einigen Fällen ist auch eine Medikamenten- oder Insulintherapie erforderlich.

Diabetes kann zu verschiedenen Komplikationen führen, einschließlich Schädigung von Blutgefäßen, Nieren, Nerven und Augen. Unbehandelter oder schlecht kontrollierter Diabetes kann auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Amputationen und Erblindung führen.

Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist daher von großer Bedeutung. Dies wird oft durch regelmäßiges Blutzuckermessen, eine angepasste Ernährung, körperliche Bewegung und gegebenenfalls Medikamente oder Insulin erreicht.

Es ist wichtig, dass Menschen mit Diabetes eine gesunde Lebensweise pflegen, ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt durchführen, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.